05.09.11

Seit heute morgen ist die Webcam deaktiviert.

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04.09.11

Seit dem 02.09.11 hat sich kein Storch mehr in Hammelburg gezeigt, zumindest ist mir nichts bekannt geworden. Ob der Storch im Nest vor zwei Tagen wirklich Jakob war, konnte nicht mehr geklärt werden. Er ist mit den drei fremden Störchen fortgeflogen. Sollte Jakob wirklich ohne seine Familie zurück geblieben sein, um letztlich zwei Tage später mit einer anderen Gruppe zu reisen? Eine Antwort darauf werden wir nicht mehr erhalten.

02.09.11

Die Verwirrung wird immer größer. Erst erschien gestern ein beringter Storch im Nest, dann heute plötzlich obendrein drei Störche auf dem Kirchendach. Sind unsere Störche zurückgekommen?

Die Identität des Storchs im Nest konnte nicht eindeutig geklärt werden. Doch obwohl sein Ring noch nicht abgelesen wurde gehen die Kollegen vom BN davon aus, dass es sich um Vater Jakob handelt. Er verhält sich genauso wie Jakob, besucht die selben Orte und findet sich sicher zurecht. Ich persönlich würde es erst bestätigen, wenn ich den Ring abgelesen habe. Leichte Verfärbungen am Schnabel lassen mich zweifeln.

Die drei Störche auf dem Kirchendach sind indes nicht "unsere" Störche. Von Zweien konnte ich den Ring ablesen, den sie am rechten Bein tragen. Sie tragen die Nummer DEW 7X770 (Vogelwarte Wilhelmshaven) und A5365 (bei letzterem konnte ich die registrierende Stelle nicht erkennen). Der dritte Storch hat möglicherweise keinen Ring oder er befindet sich am linken Bein.

01.09.11

Und dann kommt doch alles ganz anders. Fast zwei Tage hat sich kein Storch vor den Kameras blicken lassen, dann plötzlich sitzt ein beringter Storch im Nest. Es könnte Vater Jakob sein, doch sicher sind wir uns nicht. Im Moment können wir weder mit Gewissheit sagen, ob er doch nicht mit der Familie losgeflogen ist, wo er sich bisher aufhielt oder ob er zurück gekommen ist. Die Kameras laufen jedenfalls vorerst weiter.

31.08.11

Liebe Hammelburger,
liebe Freunde unserer Störche,

heute Nacht blieb das Storchennest zum ersten Mal seit dem 07. März 2011 leer. Die Familie Storch ist im Laufe des gestrigen Tages, am 103. Lebenstag der jungen Störche, gemeinsam fortgeflogen. Da den Abflug offenbar niemand beobachtet hat, können wir keine genauen Zeiten mehr angeben: es war jedenfalls nach zehn Uhr morgens.

Wenngleich wir in diesem Jahr den Tod eines Jungstorchs (AH281) beklagen mussten, nahm die Aufzucht für seine drei verbliebenen Geschwister dennoch ein erfolgreiches Ende. Nun sind sie auf dem Weg in ihr Winterquartier. Da zwei der Jungstörche beringt sind, könnten wir mit etwas Glück künftig eine Rückmeldung über ihren Aufenthaltsort erhalten. Zurück nach Deutschland kommen sie aber erst im übernächsten Jahr. Dafür kommen im nächsten Jahr die Jungen des letzten Jahres. Dabei können wir weder sagen, ob sie nach Hammelburg kommen werden, noch werden wir sie überhaupt erkennen.

Heute können wir uns nur an die wunderbaren Bilder zurückerinnern, wie aus den kleinen Küken große Störche wurden. Sicher erinnern Sie sich noch an die ersten Tage, als sie ihre Köpfchen kaum aus der Nestmulde heraus heben konnten oder wie sie später ihre ersten Flugübungen veranstalteten. Und kaum dass sie fliegen konnten, waren sie auf so vielen Dächern der Stadt zuhause und eine Bereicherung für ganz Hammelburg. Dabei haben sie für so manche Spannung gesorgt. Wer hätte schon gedacht, dass alle vier Jungstörche die Zeit im Nest überleben?

Ich möchte mich an dieser Stelle bei Ihnen allen bedanken. 162.000 Gäste auf dieser Internetseite beweisen, wie begeisterungsfähig unsere heutige Gesellschaft für die Beobachtung der Natur doch noch geblieben ist. Manchmal hatte ich schon an uns gezweifelt.

Sollten die Störche im nächsten Jahr wieder kommen, dann sind wir sicher wieder mit dabei. Immerhin wissen wir jetzt, wie die Technik trotz der großen Distanz zum Nest mit stabilem Bild läuft. Und wir haben darin sogar einen Vorteil entdecken dürfen: nur aufgrund der großen Entfernung können wir die Größe der Küken mit einfachen Mitteln zuverlässig vermessen.

Auf den Internetseiten des Storchenhof Loburg können Sie derweil den Flug einiger Senderstörche nach Afrika über Google Earth verfolgen.

Ich wünsche Ihnen noch einige schöne späte Sommertage und verabschiede mich hiermit von Ihnen. Sie hören in einem halben Jahr wieder von mir.

Christian Fenn

30.08.11

Seit heute Nachmittag habe ich die Störche nicht mehr in den Saalewiesen gesehen. Das alleine bedeutet noch nicht viel. Allerdings sind sie zur üblichen Bettgehzeit auch nicht in ihr Nest zurück gekehrt. Nachdem die Kameras zu später Stunde nur noch dunkle Bilder senden, habe ich es mit Bildstacking versucht, konnte aber auch so keine Störche mehr entdecken. Ich vermute daher, dass sie heute abgeflogen sind. Morgen früh wissen wir sicherlich mehr.

29.08.11

Um 17:47 Uhr wurde versehentlich die Internetverbindung gekappt. So konnte man die allabendliche Ankunft der Störche im Nest nicht beobachten. Alle Störche sind noch in Hammelburg. Zusammen mit drei Graureihern waren sie heute gemeinsam auf Futtersuche.

Zwischenzeitlich hat der 160.000 Gast die Internetseite besucht.

27.08.11

Wie das Wetter schon vermuten ließ sind die Störche auch an ihrem 100. Lebenstag nicht fortgeflogen. Der Energieverbrauch der Störche wäre bei schlechtem Wetter ohne Thermik etwa zehn mal so hoch, wie an günstigen Tagen. Unsere Störche fliegen über die Westroute nach Afrika. Ihr Ziel ist daher zunächst einmal die Meerenge bei Gibraltar. Die meisten Störche der Westroute verbringen den Winter in der Sahelzone. Da aber immer mehr Störche nur bis Spanien fliegen, kann nicht vorhergesagt werden, wie weit letztlich ihre Reise ins Winterquartier dauern wird. Vielleicht erfahren wir aufgrund ihrer Beinringe irgendwann einmal mehr.

Immer wieder erlebt man auch, dass Störche überhaupt nicht mehr in den Süden fliegen und hier bleiben. Diese sogenannten Winterstörche gibt es mehrfach in Deutschland.

26.08.11

Aus unseren Störchen soll mal einer schlau werden. Der 99. Lebenstag ist rum und die Störche sind noch immer nicht abgeflogen. Damit sind sie nun schon einen Tag länger bei uns als im letzten Jahr. Heute haben sich die Störche ungewöhnlich lange auf dem Kirchendach aufgehalten. Ich weiß noch nicht, ob ich dabei sie beobachtet habe oder ob sie mich beobachtet haben.

25.08.11 21:00 Uhr

Die Störche sind auch heute noch geblieben. Allem Anschein nach gefällt es ihnen in Hammelburg. Am Abend saßen mal wieder alle drei Jungstörche im Nest, tagsüber hat man sie in den Saalewiesen beobachten können.

25.08.11 8:30 Uhr

Heute Morgen waren die Kameras mal wieder ausgefallen und haben den Blick auf das frühe Nest verwehrt. Trotzdem sind noch alle fünf Störche da. Sie konnten heute schon auf Futtersuche gesichtet werden, wobei Mutter Adele wieder Abstand hielt. Heute ist der 98. Lebenstag der Jungstörche, der Tag an dem sie letztes Jahr losgeflogen sind. Ich bin gespannt, was heute passiert.

24.08.11

Aufgrund des Wetters wurde es heute Abend schnell dunkel. Aus den Aufnahmen geht daher nicht mehr zweifelsfrei hervor, ob Eltern und Kinder noch in Hammelburg sind. Morgen erfahren wir vermutlich mehr.

23.08.11

An so heißen Tagen wie heute koten sich die Störche ihre Beine ein. Die weiße Farbe reflektiert das warme Licht besser und schutzt so vor überhöhter Körpertemperatur. Mutter Adele hält immernoch Abstand.

Die anfänglich dunkelgrau bis schwarzen Schnäbel der Jungstörche färben sich immernoch rot. Wunderbar lässt sich das Farbspiel beobachten.

22.08.11

Vielleicht schockt uns Menschen das gestrige Ereignis mehr als die Tiere selbst. Sie standen heute jedenfalls wie immer in den Saalewiesen. Wie schon in den letzten Tagen hatte man auch heute beobachten können, dass Mutter Adele immer leichten Abstand zu ihren Kindern läßt. Dies könnte ein Versuch sein, die Jungtiere zur Eigenständigkeit zu bewegen, auf dass sie endlich losfliegen. Es wäre nämlich längst an der Zeit: heute ist ihr 95. Lebenstag, letztes Jahr sind sie am 98. Tag abgeflogen und das war bereits viel zu spät.

21.08.11 20:00

Bitte nur weiterlesen, wenn Sie die unangenehmen Details doch wissen wollen! Zwischenzeitlich habe ich die Bilder der letzten Tage durchgesehen. Folgende Vermutung tut sich dabei auf: der Storch dürfte sich vor mehreren Tagen eine leichte Verletzung am Brustbein zugezogen haben. In diese Wunde hat die Schmeissfliege der Gattung Goldfliege Lucilia ihre Eier gelegt, wie wir am toten Storch beobachten konnten. Die Maden ernähren sich dabei vom Fleisch des Wirts (unser Storch). Nun gibt es mehrere Unterarten der Gattung Lucilia. Es dürfte keine allzu große Rolle mehr spielen, ob die Maden den Wirt nun ausgehend von der Wunde zerfressen haben oder ob ein ausgeschiedener Giftstoff zu Lähmungserscheinungen geführt hat. In jedem Fall scheint der Storch den Kampf gegen die Schmeissfliege verloren zu haben. Im Nachhinein lässt sich die Entwicklung der Wunde auf den Fotos rekonstruieren. Umgekehrt ließ sich zu Beginn aus dem dunklen Fleck leider nicht auf eine Wunde schließen. Neben AH281 haben auch andere Störche an derselben Stelle dunkle Flecken, die meist einfach nur dreckiges Gefieder sind. Hätte man die Wunde eher entdeckt, so wäre dem Storch vermutlich trotzdem nicht zu helfen gewesen, da er sich nicht fangen lässt. Eine Untersuchung der Maden hätte sicherlich Aufschluss über den Tag der Verletzung geben können.

21.08.11 13:00

Aus der Vermutung ist leider eine schreckliche Gewissheit geworden. Der gestern noch fotografierte Jungstorch AH281 wurde heute morgen nur noch tot aufgefunden. Damit nimmt die bisher so erfolgreiche Storchengeschichte 2011 zumindest für einen Storch ein tragisches Ende. Der Zustand des Storches lässt vermuten, dass er in Folge einer Verletzung am Brustbein gestorben ist. Diese ist ganz offensichtlich schon mehrere Tage alt. Die Vermutungen einiger Beobachter waren hier folglich ganz richtig. Wo sich der Storch diese Verletzung zugezogen hat ist bisweilen allerdings unbekannt. Falls jemand dazu Beobachtungen gemacht hat, möge er diese an Jochen Willecke (09732/4180) vom Bund Naturschutz weitergeben.

Fest steht indes, dass der Storch erst nach 14:30 Uhr des gestrigen Tages gestorben ist, ein Zeuge will ihn sogar heute morgen um fünf Uhr noch gesehen haben. Der Zustand der Verletzung kann uns vermuten lassen, dass der Storch daran sehr gelitten hat.

Das Foto unten zeigt den Storch gestern um 14:30 Uhr. Die umherschwirrenden Fliegen verraten schon das Ausmaß der Verletzung.

20.08.11 21:00

Heute Mittag um 14:30 Uhr konnte ich alle vier Jungstörche zusammen mit Vater Storch in den Saalewiesen fotografieren. Allerdings nährt eine Aufnahme die Vermutung, dass einer der Jungstörche erhebliche Verletzungen am Brustbein hat.
Am Abend kamen erneut nur drei Jungstörche ins Nest zurück.

20.08.11 9:00

Heute Nacht ist einer der Jungstörche nicht ins Nest zurück gekommen. Kurz nach Sonnenuntergang war er auch nicht mehr mit der Familie in den Wiesen unterwegs. Vielleicht erfahren wir im Lauf des Tages mehr.

19.08.11

Ein dunkler Fleck auf einem der Jungstörche und ein Eintrag im Gästebuch haben heute morgen die Vermutung verbreitet, ein Storch könnte sich verletzt haben. Ob der Storch nun eine Verletzung hat konnte nicht abschließend geklärt werden. In jedem Fall fliegt er wieder mit seinen Geschwistern umher. Am späteren Vormittag standen alle wieder in der Wiese nahe des Bolzplatzes.

Die Kamera mit Blick auf das Rathausdach zeigte heute morgen nur ein verschwommenes Bild. Die Ursache war ein Turmfalke, der beschlossen hatte sich auch mal vor die Linse zu setzen. Nach einer Stunde gab er aber auf: er war zu nah und ließ sich nicht scharf stellen.

17.08.11

Die besten Beobachtungschancen via Webcam hat man vormittags, dann nämlich sitzen die vier Jungstörche häufig auf dem Rathausdach und die Eltern im Nest. Am Nachmittag ist über den Dächern nicht viel los. Die besten Beobachtungschancen hat man dann vor Ort in der Straße "Am Weiher" in Höhe des Bolzplatzes. Erst ab 20 Uhr kommen die Störche wieder zurück ins Nest.

Die angekündigte Wetterlage böte ideale Bedingungen für die Abreise. Hoffentlich lassen sich die Tiere noch etwas Zeit.

16.08.11

Heute sind die Störche schon so hoch über Hammelburg gekreist, dass man sie schon aus den Augen verloren hatte. Wären es nicht nur drei gewesen, dann hätte ich es für den Abflug gehalten. Aber die Freundschaft zu den Gänsen oder deren gemeinsame Futterquelle hat sie dann wohl doch nochmal angelockt.

15.08.11 21:00 Uhr

Im Laufe des Tages habe ich heute die Kameras umgestellt und eine dritte installiert. Nun können das Rathaus- und Kirchendach eingesehen werden. Doch ganz dem Vorführeffekt folgend hat sich seither kein Storch ins Bild gesetzt. Diese haben sich lieber auf der frisch gemähten Wiese satt gegessen, den Gästen auf dem Wohnmobilstellplatz posiert und Freundschaft mit den Gänsen geschlossen.
Am Abend haben dann auch noch fünf Graureiher die Wiesen für sich entdeckt.

15.08.11 10:00 Uhr

Passend zum Feiertag haben sich die Störche schön auf dem Rathaus zurechtgestellt und warten auf interessierte Besucher. Auf dem (ungenutzten) Kamin des Rathauses scheinen sie den Nestbau zu üben. Und schon keimt Hoffnung in den Hammelburgern auf, bald ein zweites Nest zu besitzen. Wird Hammelburg doch noch eine Storchenstadt?

14.08.11

Die Störche scheinen ihren Lieblingsplatz entdeckt zu haben. Immer wieder sitzen sie auf dem Rathausdach oder dem Dach der Kirche. Dort lassen sie sich während eines Spaziergangs gut beobachten. Wer die Störche nochmals selbst sehen will, der darf sich gerne nach Hammelburg eingeladen fühlen. Viel Zeit sollte er sich allerdings nicht mehr lassen, denn die Abreise steht vor der Tür. Immer wieder kann man die vier Jungen schon üben sehen, wie sie sich mit der Thermik nach oben schrauben. Um dann aber doch noch einmal zurück zu kehren.

12.08.11

Heute Mittag, als die Wallfahrer in Hammelburg eintrafen, haben sich alle sechs Störche schön auf dem Kirchendach aufgestellt. Ein tolles Bild. Meine Aufnahme konnte ich leider nur von 1km Enfernung machen.

11.08.11

Unsere sechs Jungstörche und die Eltern Jakob und Adele sind immer noch in Hammelburg. Da sie viel unterwegs sind sieht man sie kaum noch im Nest. Nur ab und zu kommen sie zum Ausruhen nach oben, nachts schlafen sie dort.

In Hammelburg ist heute "Ewige Anbetung". Daher hängen am Kirchturm wieder Fahnen. Das hat Einfluß auf die Qualität des Bildes.

27.07.11

Immer häufiger kann man die Storchenfamilie in den Saalewiesen, aber auch auf den nahen Dächern sehen. Häufig fliegen die Eltern auch alleine los, sie sind weniger scheu und lassen sich daher auch in der Stadt beobachten.
Und manchmal, wenn die Kinder gerade ausgeflogen sind, sitzen sie auch alleine im Nest und ruhen sich aus.

Heute morgen hat der 130.000 Gast die Internetseite besucht. Das sind bereits mehr als im ganzen letzten Jahr. Das Interesse an den Hammelburger Störchen hat also noch weiter zugenommen.

24.07.11

Wenn die Störche nicht im Nest sitzen, dann sind sie häufig als Gruppe in den nahen Saalewiesen unterwegs. Jetzt muss gelernt werden, wie man sich selbst versorgt. Im Bild sind alle vier Kinder und ein Elternteil zu sehen (vermutich Mutter Adele). Am Sonntag nutzte so mancher Spaziergänger die Möglichkeit, die Störche dabei beobachten zu können.

23.07.11

Bis heute Morgen konnte nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden, ob der dritte Storch (AH280) das Nest bereits verlassen hatte. Dann kam um 08:06:42 Uhr die Überraschung. Zuerst verließ der kleinste Jungstorch das Nest, eine Sekunde später war es ganz leer. Damit haben alle Störche ihren Jungfernflug hinter sich. 40 Sekunden später kam unser Kleinster wieder kurz zurück ehe er das Nest sofort wieder für 115 Sekunden verließ. Die längere Abwesenheit von AH280 läßt vermuten, dass alle drei größeren Jungstörche bereits in den letzten Tagen unterwegs waren.
Und plötzlich erfreut man sich auch an einem leeren Nest, schließlich dokumentiert es die erfolgreiche Aufzucht von vier Störchen.

22.07.11

Die "Grundschule am Mönchsturm" hatte heute in unmittelbarer Nähe ihr Schulfest. Dabei drehte sich so viel um die Hammelburger Störche: da konnte man den Mönchsturm und Storchenkastanietten basteln, Störche beobachten und Filme stehen. Und wieder mal wurde deutlich, welche Begeisterung die sechs Hammelburger Störche auslösen können. Die Kinder waren voll bei der Sache.

Was den Flug der Jungstörche angeht, so kann ich aus den Aufnahmen heraus bisher nur bestätigen, dass das Küken AH281 und AH282 bereits ihren Jungfernflug hinter sich haben.

21.07.11

Heute fand in der Nähe des Mönchsturms ein kleines Storchenfest statt. Jochen Willecke und Ulf Zeidler versorgten die Besucher mit Informationen, der BN mit Wein und Gebäck. Derweil haben die Störche so manches Kunststück vorgeführt.

18.07.11

Heute morgen gelang dem ersten Jungstorch der Jungfernflug. In der ersten Runde war er ganze 31 Sekunden unterwegs. Etwa 25 Minuten später legte er (oder ein anderer Jungstorch) die zweite Runde hin.
siehe Film (8 MB)
Außerdem hat heute der 120.000 Gast unsere Internetseite besucht.

16.07.11

Noch immer haben die Jungstörche ihr gemeinsames Nest nicht verlassen. Der Jungfernflug lässt noch auf sich warten. Lange sollte es aber nicht mehr dauern. Rein rechnerisch könnte es Anfang nächster Woche so weit sein. Derweil üben die Jungen schon kräftig. Immer höher werden ihre Sprünge.

13.07.11

Heute gab es erste Meldungen von den Jungfernflügen der Störche. Sollten Sie wirklich schon ausgeflogen sein? Manche Aufnahmen sind wirklich tückisch. Da scheinen manchmal nur noch ein oder zwei Störche im Nest zu sein. Aus den kontinuierlichen Aufnahmen aber geht hervor, dass kein Jungstorch das Nest verließ. Sie sitzen auf manchen Bildern wirklich exakt hintereinander.

12.07.11

Fast könnte man meinen, dass die jungen Störche schon früher zum Jungfernflug ansetzen wollen, als eigentlich Zeit dazu wäre. Jedenfalls geht es schon hoch hinaus.

Die Spannweite des einen Jungen erreichte heute schon knapp über 2 Meter.

11.07.11

Die Flugübungen gingen in den letzten Tagen weiter. Immer öfter kann man die Jungstörche schon einige Zentimeter über dem Nest sehen. Bis zum ersten Absprung sollten aber noch wenige Tage vergehen.

08.07.11

Die Flugübungen gehen weiter. Erstaunlicherweise kommen sich die Tiere dabei nicht in die Quere, auch wenn einige Bilder so wirken, als hätten sich die zwei größten Küken heute ein Duell geliefert. (Galerie)
Eine gewisse Eleganz macht sich auch bemerkbar: vielleicht hat ein Storch zuviel "Germanys next topmodel" geschaut.

Heute hat der 110.000 Gast die Internetseite besucht!

07.07.11

Die Windstille am Nachmittag bot gute Möglichkeiten für das Flugtraining. Dies kann man auch von einem Kilometer Entfernung noch erkennen, weshalb ein Besuch in Hammelburg unbedingt lohnt.
Der Abend hat die Störche dann aber doch nochmal im Regen stehen lassen.

06.07.11

Heute kam es schon zu ersten Luftsprüngen. Ein Screenshot im Gästebuch zeigt ein Junges bereits in der Luft. Bei den Spannweiten verwundert es nicht, dass es bald los geht: 190cm Flügelspannweite überragen deutlich das Nest.

05.07.11

Eine Aufnahme von heute Nacht zeigt eines der Jungen bereits im Stehen schlafend - und das auf einem Bein. Ein anderes sitzend, zwei liegen im Nest.

Drei Küken konnte ich heute von Schnabelspitze zu Hinterkopf vermessen. Das Größte bringt es auf 25cm, ein Weiteres auf 24cm, das Kleinste auf 21cm. Welches Maß zu welchem Küken gehört hat sich leider nicht zweifelsfrei ergeben.

04.07.11

Die Schnäbel und Beine der Küken werden langsam rot. Im Moment läßt sich daher ein schöner kupferfarbener Glanz an den Störchen beobachten. Heute habe ich außerdem die Spannweite eines der Großen (AH281) vermessen können: von Flügelspitze zu Flügelspitze kommt es auf über 1,60m (oberes Bild), richtig gestreckt (unteres Bild) sogar auf 1,75m. Von Schnabelspitze zu Hinterkopf sind es zwischenzeitlich beim selben Jungen 24cm.

Die Galerie hat wieder viele neue Bilder.

02.07.11

An kühleren Tagen, so wie heute, liegen die Küken lange Zeit eng zusammengekuschelt im Nest. Das spart Wärme.

Heute habe ich die Flügelspannweite des kleinsten Kükens vermessen: die beträgt erstaunliche 115cm. Eines der Großen bekommt stehend eine Höhe von über 80cm hin, das ist nur noch knapp weniger als die von Mutter Adele.

30.06.11

Herr Willecke vom Bund Naturschutz hielt heute eine kleine Informationsveranstaltung über unsere Störche. Über 60 Interessierte nutzten die Gelegenheit, um sich ausführlich zu informieren und Fragen zu stellen.

29.06.11

Die Störche bauen das Nest beständig weiter. Immerhin wird Platz gebraucht. Zwischenzeitlich hat das Nest einen Durchmesser von über 170cm. Letzten Monat waren es noch 160cm. Der reine Korb hat überigens nur etwa 145cm. In der Bildergalerie finden sich wieder viele neue Bilder.

28.06.11

Heute war es so heiß, dass die Elternstörche immer wieder Schatten spenden mussten. Außerdem werden die Kleinen von Schnabel zu Schnabel mit Wasser versorgt. Doch nicht nur die Störche leiden unter der Hitze, auch die Technik. Da die Störche gleichzeitig so groß geworden sind, dass sie oft nicht ins Bild passen, habe ich heute das Bildfeld der dritten Kamera erweitert (siehe ein Bild in der Galerie).

Außerdem hat heute der 100.000 Gast die Internetseite besucht.

27.06.11

Gestern war der Wurm im System, dafür sind die Fahnen weg und die hochauflösende Kamera steht wieder. Damit war auch eine neue Vermessung möglich. Die großen Küken bringen es von Schnabelspitze zu Hinterkopf bereits auf 220mm, das Kleine auf 190mm.

24.06.11

Langsam aber sicher wird es eng da oben. Dafür kann man die Störche - sofern sie sich nicht tief ins Nest ducken - von unten wunderbar sehen.

23.06.11

Wegen des Feiertags hängen heute wieder Fahnen am Kirchturm. Dafür musste ein Teleskop weichen. Bis Sonntag gibt es daher keine Galeriebilder. Da die Fahne und das "nahe" Teleskop auf dem selben Brett aufliegen kann es zu Bildstörungen kommen. Bei Wind verdeckt die Fahne die Sicht.

22.06.11

Zwischenzeitlich hatten die Störche ja lernen können, was Regen bedeutet. Aber das "Unwetter" von heute war dann doch eine ganz neue Herausforderung. Einige Bilder lang konnte man die Störche überhaupt nicht mehr sehen, so dunkel und verregnet war die Stadt.

20.06.11

Der Regen hat den Störchen heute ganz schön zugesetzt. Vater Storch erklärte dafür später, wie man das Gefieder wieder trocknet. Und fast meint man, die Kleinen würden es nachmachen.

19.06.11

Im Gästebuch tauchte die Frage auf, wieso letztes Jahr das dritte Küken aus dem Nest geworfen wurde und dieses Jahr gleich vier überleben werden. Hat das etwas mit dem besseren Futterangebot zu tun? Eltern werfen ihre Küken nicht nur aus Futtermangel aus dem Nest. Wenn der Abstand zwischen den Küken zu groß wird, dann kann das Jüngste irgendwann nicht mehr konkurrieren und bekommt weniger Nahrung ab. Folglich wird es nicht groß genug sein, wenn die Eltern mit dem Füttern aufhören oder die Familie nach Afrika aufbricht. Es würde dann sterben müssen. Hinzu kommt, dass sehr kleine Küken anders ernährt werden als größere. Stellen die Eltern die Nahrung um, dann erhält ein zurückgebliebenes Küken nicht mehr die passende Nahrung. Es kann sich folglich nicht mehr weiter entwickeln: egal wie gut das Futterangebot in den Saalewiesen auch ist. In diesem Jahr ist das Abstand zwischen den Küken nie zu groß geworden.

Heute hat der 90.000 Besucher die Internetseite angesehen.

18.06.11

Bei Regen müssen sich Eltern und Kinder zusammenkuscheln. Die Küken sind wieder beträchtlich gewachsen. Die beiden Großen bringen es von Schnabelspitze zu Hinterkopf auf 195mm, das Kleinste auf 155mm.

Das kühle aber helle Wetter bot heute wieder optimale Bedingungen zum Fotografieren: ein Blick in die Galerie könnte sich lohnen.

17.06.11

Was passiert eigentlich nachts im Nest? Nachdem die Kameras abschalten ist bei gutem Wetter noch kurz Leben da oben. Bei Kälte kehrt mit der Dunkelheit sofort Stille ein. Nur selten kommen beide Eltern nachts ins Nest. Wenn aber Ruhe einkehrt, dann bewegt sich fast nichts. Das Bild unten ist fünf Sekunden lang belichtet. Trotz 120m Abstand ist kein Wackeln des Storches zu erkennen, der Ring ist absolut sauber abgebildet. Das bedeutet, dass der Storch bei Windstille nicht mehr als einen Millimeter schwankt.

16.06.11

Zwischenzeitlich muss man schon etwas genauer hinsehen, um den Nachzügler sofort zu erkennen. Alle vier Jungstörche entwickeln sich prächtig: Übermorgen sind sie schon einen Monat alt.

14.06.11

Im Gästebuch wurde die Frage gestellt, ob man das Geschlecht der Küken schon kennt. Nein, das Geschlecht bei Störchen kann man nicht durch einfaches Hinsehen erkennen. Es bedarf eines Gentests. Die einfachste Methode das Geschlecht zu unterscheiden zeigt sich in zwei Jahren bei der Kopulation: oben sitzt das Männchen

13.06.11

Die Eltern lassen ihre Jungen immer wieder alleine. Das ist ein gutes Zeichen dafür, dass sie die Kleinen für groß genug halten. Zwischenzeitlich gehen die Kollegen vom BN davon aus, dass keines der Küken mehr aus dem Nest geworfen wird. Sie sind gut genährt und auch das Kleinste hat wieder an Größe zugelegt.

Während der Beringung wurde ein fünftes Ei im Nest gefunden. Obwohl es befruchtet war ist das Junge nicht geschlüpft.

In der Bildergalerie befinden sich neue Bilder.

11.06.11

Zum ersten Mal hatte sich heute die WLAN-Bridge verabschiedet und den Datenstrom unterbrochen. Daher gab es für viele Stunden kein Bild. Mit einem einfachen Reset hat sie sich aber wieder aktivieren lassen.

Das Kleine hat kräftig aufgeholt in den beiden vergangenen Tagen: es mißt von Schnabelspitze zu Hinterkopf 123mm, die beiden Großen knapp über 170mm.

Derweil hat am gestrigen Abend der 80.000 Besucher die Internetseite geöffnet.

10.06.11 Beringung

Um 15 Uhr kam verständliche Nervosität im Nest auf. Die Feuerwehrleiter fuhr mit einem staatlich anerkannten Beringer hoch zum Nest. Er brachte an den drei größten Küken einen Ring mit Nummer an. Dies gibt uns die Möglichkeit, den Aufenthalt der Störche auch in den nächsten Jahren zu verfolgen. Beim jüngsten Küken waren die Beine noch zu kurz.

Herr Willecke vom BN berichtete, dass alle vier Störche wohl genährt sind. Um den mit der Nervostität der Tiere einhergehenden Energieverlust ausgleichen zu können, gab es als Gastgeschenk etwas Futter für die Störche. Acht Minuten später hatten die Tiere alles hinter sich. Und nur wenige Minuten nach dem Abzug der Leiter kamen auch die Elternstörche wieder ins Nest zurück.

Leider war während der Beringung der Himmel recht dunkel. Obendrein begannen die Kirchturmglocken zu läuten und versetzten den Turm in heftige Schwingung. Daher gibt es leider nur wenige Bilder. Dafür einen Film.

09.06.11

Heute hatte sich die Webcam für längere Zeit aufgehängt. Dafür habe ich Maße von allen vier Küken nehmen können. Ich messe dabei das Maß von Schnabelspitze zu Hinterkopf. Die beiden Großen sind mit 158mm gleich groß, das Dritte bringt es auf 136mm und das Kleineste hat mit 108mm gut aufgeholt.

08.06.11

Im Gästebuch tauchte die Frage auf, wie groß unser Nest ist und ob alle vier Störche darin Platz finden. Das Nest hat einen Durchmesser von 1,60m, das entspricht einer Fläche von 2 Quadratmetern. Natürlich wird es da oben eng, aber das sollte für vier Störche reichen.

07.06.11

Alle vier Störche wachsen meßbar weiter. Die Chancen, dass alle vier überleben stehen (auch nach Telefonat mit dem BN) zwischenzeitlich gut. Das ändert sich, wenn das Futter knapp würde: dann wird das Schwächste zuerst verlieren.

Das stehende Küken bringt bereits auf eine Körperhöhe von 37cm. Mit gestrecktem Hals erreichen die Jungtiere sitzend schon über 45cm. Dies führt dazu, dass man die neugierig schauenden Küken auch von der Straße aus sehen kann. Immer wieder ragen die Köpfchen über den Nestrand hinaus und können vom Spaziergänger beobachtet werden.

06.06.11

Heute Morgen haben die Elternstörche vermutlich zum ersten mal ihre Küken alleine im Nest zurück gelassen. Vater Storch hat für etwa 3 Minuten seine Aufsichtspflicht vernachlässigt.
Derweil entwickeln sich die zwei Großen von Nesthockern langsam zu Neststehern.

05.06.11

Extreme Hitze und heftige Gewitter - heute mussten die Störche einiges aushalten.

Im letzten Jahr warf der Vater das Jüngste am 19. Tag (nach Schlüpfen des ersten Kükens) aus dem Nest. Dieser 19te Tag wäre heute gewesen, passiert ist nichts. Der Abstand des Kleinsten zu seinen Geschwistern ist aber dieses Jahr auch nicht so extrem groß wie letztes Jahr. Hinzu kommt, dass die Störche dieses Jahr schon weiter entwickelt sind. Vermutlich mangelt es nicht an Nahrung. Sollten wirklich alle vier überleben?

04.06.11

Der Wind hatte das dritte Teleskop heftig verschoben. Daher stand heute mal wieder ein Besuch im Kirchturm an. Dabei konnte ich auch ein paar Fotos schießen: der Flugversuch des größten Kükens ist aber noch nicht erfolgreich gewesen, auch wenn es schon wie ein Düsenjet aussieht.

03.06.11

Das vierte Küken wächst sehr langsam, der Abstand zu seinen drei Geschwistern nimmt deutlich zu. Trotzdem sind noch alle vier im Nest.

02.06.11

Das vierte Küken verliert den Anschluss immer mehr, während das dritte Junge wieder etwas aufholen konnte. Die Abbildung zeigt es deutlich. Trotzdem sind noch alle vier im Nest.

Die kühle Morgenluft mit gleichzeitiger leichter Bewölkung bot ideale Bedinungen zum Fotografieren: entsprechend viele Bilder finden sich in der Galerie.
Der 70.000 Gast besuchte heute Abend diese Internetseite.

01.06.11

Heute habe ich die Jungstörche mal wieder vermessen. Die beiden Großen haben bereits eine Körpergröße vom Kopf über den gestreckten Hals zum Hintern von über 35cm. Vom Hinterkopf zur Schnabelspitze bringen sie es beide auf etwa 12cm, die beiden Kleinen aber nur auf 10 und 8 cm (hier war mal ein Tippfehler - sorry!). Das klingt nicht nach so viel Unterschied, macht vom Volumen des Storches aber doch recht viel aus. So recht will ich daher noch nicht dran glauben, dass es sie nicht doch noch "erwischen" könnte.

Es regnete und regnete heute Morgen in Hammelburg. Da es morgen aber wieder trocken werden soll, brauchen wir wohl keine Angst wegen des möglichen Schimmelpilzes "Aspergillus" zu haben".

31.05.11

In so manchem Storchennest sind bereits Junge heraus geworfen oder laut diversen Meldungen "von ihren Eltern gefressen worden". Bei uns sind noch immer alle vier Jungen im Nest, allerdings haben sie sich sehr unterschiedlich entwickelt. Zwei sind deutlich größer als die beiden anderen. Heute konnte ich die Kleinen nicht vermessen, da mir keine hochauflösenden Aufnahmen vorliegen.

29.05.11 15 Uhr

Werden da schon erste Flugübungen gemacht?

29.05.11 12 Uhr

Die Bilder lassen uns die wahre Größe der Küken kaum erahnen. Sie besitzen aber nach heutigen Messungen beinahe schon die Größe eines normalen Haushuhns.
Das Jüngste ist zwar noch immer deutlich hinten dran, wächst aber trotzdem mit normalem Tempo weiter. Von der Schnabelspitze bis zum Hinterkopf hat es knapp über 8cm. Der Abstand zu seinen Geschwistern ist aber deutlich geringer als im letzten Jahr. Vielleicht kann uns das etwas hoffen lassen. Darüberhinaus ist es nicht mehr alleine. Eines der drei Großen verliert den Anschluss und wächst etwas langsamer.

28.05.11

Das Kleine ist vermutilch immernoch im Nest. Heute konnte ich es nicht selbst kontrollieren, aber da nichts im Gästebuch steht, darf davon ausgegangen werden.

27.05.11

Trotz dass unser Nachzügler schon deutlich gewachsen ist, kann es den Abstand zu seinen Geschwistern nicht aufholen. Das Bild zeigt es deutlich. Ich hege daher kaum Hoffnungen, dass die Eltern unser Jüngstes nicht aus dem Nest werfen. Vermutlich wird der unglückliche Moment irgendwann kommen. Viel lieber aber wäre mir, wenn ich mich da täuschen würde.

26.05.11

Heute habe ich keine brauchbaren Bilder schießen können. Dafür habe ich die Kopfgröße eines Kükens vermessen können. Von der Schnabelspitze bis zum Hinterkopf waren es heute schon 9 cm, vor zwei Tagen noch 6,5 cm

25.05.11

Alle vier Störche entwickeln sich im Moment prächtig. Hoffentlich kann das vierte bezüglich seiner Größe noch weiter aufholen.
Da wir die Störche jetzt vermessen können, werden wir künftige eindeutige Indikatoren über ihr Wachstum haben. - Heute hat der 60.000 Besucher die Internetseite besucht.

24.05.11

Die Jungen wachsen erstaunlich schnell. Zwischenzeitlich können sie sich gar nicht mehr so leicht verstecken. Kaum heben sie die Köpfchen, da sind sie auch schon im Bild.

Ich habe heute eine Methode gefunden, die Störche zu vermessen. Von der Schnabelspitze bis zum Hinterkopf hatten sie heute bereits 6,5cm. Nach oben streckend erreichen sie vom Nestboden bis zur Schnabelspitze bereits eine erstaunliche Höhe von etwa 22cm.

23.05.11

Seit heute Morgen zehn Uhr wissen wir, dass es tatsächlich vier Küken sind. Ein Nachzügler konnte sich bisher erfolgreich verstecken.

Für alle, die es noch nicht entdeckt haben: ich habe die Bildergalerie wieder eingerichtet. Sie zeigt überwiegend Aufnahmen, die man über die Webcam oder im Gästebuch nicht sehen kann.

22.05.11

Bisher konnte ich keinen eindeutigen Beweis für ein viertes Küken finden, eine weitere Aufnahme läßt mich aber weiter spekulieren. Mit dem dritten Teleskop im Turm (das als Webcam nicht zugänglich ist), konnte ich derweil höher aufgelöste Bilder von den Kleinen machen.

21.05.11 22 Uhr

Ich will die Spekulationen weiter anheizen. Eigentlich sind die drei Köpfchen der drei Küken inetwa gleich groß. Aber was ist dann das? Gibt es im Nest einen Nachzügler, ein viertes Küken?

21.05.11 14 Uhr

Die Vermutung von gestern ist heute Gewissheit geworden. Wir haben mindestens drei Küken im Nest. Ihr Kopfdurchmesser verrät uns, dass sie inetwa alle gleich entwickelt sind. Jetzt hoffen wir natürlich drauf, dass dies auch so bleibt und alle gesund aufwachsen.

20.05.11

Heute konnte man die zwei Küken zeitweise sehr schön beobachten. Für Spekulationen sorgen allerdings drei andere Bilder, die ich in den Aufzeichnungen gefunden habe. Als Beweis für ein drittes Küken werte ich die Bilder aber noch nicht: es könnte auch ein Flügelchen sein.


19.05.11 21:00 Uhr

Zwischenzeitlich steht fest, dass es mindestens zwei Küken sind. In den Aufnahmen wechseln die Positionen so schnell, dass man noch mehr vermuten könnte. Als Beweise werte ich aber nur Aufnahmen, auf denen ich mehrere Köpfe gleichzeitig sehe. Und somit sind "nur" zwei Küken bis jetzt sicher.


18.05.11 21:00 Uhr

Im Verlauf des ganzen weiteren Tages konnte ich bisher keine weiteren Aufnahmen von einem Küken finden. Das Verhalten der Eltern verrät es dennoch. Trotzdem kommt man fast ins Zweifeln. Daher hier der Beweis für seine Existenz.

18.05.11 09:48 Uhr

Das Verhalten der Störche hat sich geändert. Vater Jakob würgt und ist mit Füttern beschäftigt. Um 9:48 Uhr habe ich zwei Bilder gefunden, auf denen mindestens ein Küken zu sehen ist. Wir sind gespannt, wie es weiter geht.

17.05.11 20:30 Uhr

Auch am Abend gab es noch keine Anzeichen von den jungen Störchen. Auch wenn wir schon ungeduldig werden: sie liegen damit trotzdem noch innerhalb des geschätzten Zeitrahmens.

Im Lauf des Tages hatte sich leider die Webcam 1 (Übersichtsbild) verabschiedet. Seit kurz vor Sonnenuntergang läuft sie wieder.

17.05.11 8:00 Uhr

Heute morgen war der 50000 Besucher auf der Internetseite. Von den jungen Störchen ist allerdings noch nichts zu sehen gewesen. Die Spannung bleibt also erhalten. Gestern haben Jakob und Adele jedenfalls nochmal das Nest neu ausgepolstert. Lange sollte es nicht mehr dauern.

15.05.11

Jetzt wird es langsam spannend. Irgendwann in den nächsten Tagen sollten die jungen Störche schlüpfen. Ich bin schon gespannt, wann die ersten Lebenszeichen beobachtet werden. Natürlich ist jeder aufgerufen, seine Beobachtungen (mit Uhrzeit) ins Forum zu schreiben.

11.05.11

Ein Eintrag im Gästebuch sorgte heute für Verwunderung. Sollte wirklich schon Nachwuchs da sein? Es gibt um 13:47 Uhr einige verwirrende Aufnahmen. Vermutlich handelt es sich aber um eine Feder, die in den weiteren Minuten links im Bild zu sehen ist. Ein Bild, das eindeutig ein Küken zeigt, konnte ich in den weiteren Stunden nicht finden. Darüberhinaus müßte - wenn die Aufnahme ein Kühken zeigen würde - dieses bereits mehrere Tage alt sein, um diese Größe zu haben. Storchenküken haben ein Schlüpfgewicht von nur 100g.

Eine technische Info: der Computer auf dem Kirchturm speichert alle 2 Sekunden ein Bild ab. Diese lassen sich auch nach Tagen noch durchsehen. So geht ein Webcambild nie verloren und das Leben im Nest bleibt protokolliert.

Die Bildeinstellungen sind mit denen des letzten Jahres identisch. Sobald die Küken drei/vier Tage alt sind, kann man sie genauso beobachten wie wir das vom Vorjahr in Erinnerung haben.

09.05.11

In so manchem Storchennest Deutschlands sind die Jungstörche schon geschlüpft. In Hammelburg erblickten sie letztes Jahr erst am 30.05. das Licht der Welt. Dieses Jahr sind wir grob zwei Wochen früher dran, genau können wir es aber nicht sagen. Daher dürfen wir gespannt bleiben.

04.05.11

Heute Nacht haben Jakob und Adele mal wieder richtig Frost aushalten müssen. Trotzdem läuft das Brutgeschäft ohne Komplikationen. Auch Angriffe fremder Störche sind nicht mehr zu beobachten. Zwischenzeitlich haben wir etwa die Mitte der Brutzeit erreicht.

Da es nach 21 Uhr nun schon deutlich heller bleibt, übertragt das System die Bilder jetzt von 5 bis 22 Uhr.

27.04.11

Heute erreichte mich die Frage, ob sich die Türme wirklich um 30cm verschieben: Nein, das tun sie nicht. Nur das Bild verschiebt sich. Dafür gibt es viele Ursachen. So könnten sich die Türme gegeneinander verbiegen oder das Holz im Kirchturm arbeiten. Am wahrscheinlichsten ist eine leichte Drehung des Kirchturms um 0,15°. Das ist nicht viel, macht aber auf 120m Entfernung etwa 30cm aus. Auf jeden Fall gibt es täglich eine Verschiebung des Bildes in der Höhe um 5 bis 15 cm, die sich nachts wieder gibt. Im Lauf der letzten drei warmen Wochen gab es eine Verschiebung des Bildes nach rechts um mehr als 30 cm.

Den Störchen ist das aber egal. Sie gehen unbeeindruckt ihrem Brutgeschäft nach. Auch der Brand in der nahen Umgebung vom letzten Wochenende hat daran nichts geändert.

26.04.11

Die anhaltende Wärme sorgt für heftige Verschiebungen der Türme. Mehr als 30 cm haben sich die Bilder zwischenzeitlich nach rechts bewegt. Die Kameras müssen bald neu ausgerichtet werden.

22.04.11

Immer klarer ist das "Eierrücken" der Störche zu erkennen. Daher vermute ich, dass bereits mehrere Eier im Nest liegen. Wirklich wissen tut es aber keiner.

20.04.11 Jakob und Adele

Die Main-Post hatte sich in den vergangenen Tagen auf Namenssuche begeben und anschließend eine Umfrage gestartet. Demnach nennen wir unsere beiden Störche nun Jakob und Adele. Ich werde die Namen für diese Internetseite übernehmen.

15.04.11

Genaues kann man von unten ja nicht sagen, aber seit heute verlassen die Vögel offenbar nicht mehr ihr Nest. Das deutet auf mindestens ein Ei hin.

08.04.11

Langsam kommt Ruhe ins Nest. Die Störche werden nicht mehr so häufig attackiert und finden Zeit zum Nestbau. Nur das Liebesleben sollte ihnen nochmal jemand erklären.

In der Woche vom 11. bis 19.04. kann ich die Betreuung des System nicht übernehmen. Aktuelles kann daher höchstens aus dem Tagebuch entnommen werden. Bei Störungen wenden Sie sich bitte an Christian Merz unter 01738166051. Er kann das System aber nur reparieren, solange die Fernwartung noch funktioniert.

04.04.11

Die Angriffe fremder Störche auf das Nest halten an. Den ganzen Tag über konnte man die Störche immer wieder in Verteidigungshaltung sehen.

03.04.11

Heute mussten unsere Störche ihr Nest wiederlgegen einen Eindringling verteidigen. Um 16:38 Uhr setzten sie sich aber erfolgreich durch. Foto siehe Gästebuch-Eintrag Nr. 426

01.04.11

Unsere Beschilderung war natürlich ein Aprilscherz! Nochmal ansehen?

Vom Aprilscherz indes völlig unbeeindruckt saß unser Männchen heute - wie so oft - auf den nahen Dächern und ließ sich fotografieren.


Gleichzeitig hat die Mainpost heute eine Umfrage gestartet, wie man die beiden Elternstörche nennen könnte? Ihren Vorschlag schicken Sie bitte an die Mainpost.

Den zugehörigen Zeitungsartikel finden Sie hier.

29.03.11 Ankunft Weibchen

Um 9:38 Uhr kam heute ein Weibchen im Nest an. Ob es sich um das selbe Weibchen wie in den Vorjahren handelt kann nicht mit Gewissheit gesagt werden, da es keinen Ring trägt. Diesmal wäre es deutlich früher gekommen als in den Jahren zuvor, was aber angesichts des guten Wetters im März und der damit verbundene Thermik nicht verwundert. Gleich nach der Ankunft kam es zu ersten Kopulationsversuchen. Nach Aussagen von Jochen Willecke (BN) war das Weibchen schon gestern in Hammelburg, hat aber die Nacht noch nicht im Nest verbracht. Auch am heutigen Morgen hat es sich lange um das Nest herum bewegt, ehe es um 9:38 Uhr erstmal darin Platz nahm.


Unter dem Kirchdach geht es derweil rund. Die von der Sonne aufgewärmten Schiefernziegel sind ein idealer Sammelplatz für Fliegen. Und die bedrohen die Technik weiterhin.

28.03.11

Zwei Stunden lang konnten die Kinder vom Kindergarten St. Michael heute beobachten, wie unser Storch sein Nest gegen einen Rivalen verteidigen musste. Das hat den Storch ganz schön in Auffregung versetzt.


24.03.11

Hoch über Hammelburg haben heute drei fremde Störche die Stadt überflogen. Unser Weibchen war aber leider noch nicht dabei. Zugunsten von Reinigungs- und Optimierungsarbeiten ist eine Webcam derzeit deaktiviert.

21.03.11

Heute wurde ein zweiter Storch in Hammelburg gesichtet, der auch um das Nest gekreist sein soll. Die Kamera hat ihn allerdings nie erfaßt. Da er nie im Nest landete kann vermutet werden, dass es sich dabei um ein um das Nest rivalisierendes Männchen handelte.

20.03.11

Heute Abend konnte ich das Script für den Stundenupload neu programmieren. Jetzt laufen auch die Stundenbilder wieder.

17.03.11

Noch immer wartet das Männchen auf sein Weibchen. Dabei darf nicht übersehen werden, dass der Storch seinem Horst treu ist, nicht in erster Linie seinem Weibchen. Daher wird er versuchen, mit dem nächsten erscheinenden Weibchen eine Saisonehe einzugehen. Die nächsten kalten und verregneten Tage werden wir vermutlich nicht mit ihrem Eintreffen rechnen können, da den Störchen ohne Thermik das Fliegen viel schwerer fällt.

12.03.11

Unser Männchen wartet noch immer geduldig auf sein Weibchen. Im Moment verhält er sich noch sehr ruhig, ab und an fliegt er auf Futtersuche, gelegentlich bringt er Nistmaterial mit ins Nest. Einen Großteil der Zeit aber wartet er einfach nur im Nest. Häufig sitzt er auch dann drin, obwohl man ihn von unten nicht sehen kann.

10.03.11 17:00 Uhr

Ein neuer Rechner ist auf dem Turm. Allerdings sind noch nicht alle Einstellungen vorgenommen. Daher funktionieren die Stundenbilder noch nicht. Nun braucht es noch eine Testphase, um zu sehen, wie stabil die neuen Einstellungen laufen. Zumindest aber gibt es jetzt wieder ein Bild. Für weitere Einstellungen wird es immer wieder mal aussetzen müssen.

10.03.11 6:00 Uhr

Das war ein kurzer Spaß. Die zwei Systemabstürze des gestrigen Tages haben es schon ahnen lassen. Zwischenzeitlich ist der PC auf dem Kirchturm gänzlich kaputt gegangen. Nun muss dringend Ersatz her. Die Webseite wird daher vermutilch den ganzen heutigen Tag keine aktuellen Bilder mehr zeigen. Mit einem neuen PC läßt sich dafür auf ein stabileres System hoffen. Nach wie vor freue ich mich über Spender, die sich an den Kosten beteiligen.

08.03.11

Nach mehrstündiger Reparatur habe ich heute beide Kameras zum Laufen gebracht. Alle Kabel liegen noch provisorisch, die Optik ist noch nicht stabilisiert. Bis alles "fehlerfrei" läuft wird noch etwas Zeit vergehen. Bitte haben Sie bei Störungen daher etwas Geduld.

Während den Arbeiten auf dem Kirchturm konnte ich derweil den Ring ablesen. Somit steht fest, dass es sich bei diesem Männchen um das selbe Männchen des Vorjahres handelt.

07.03.11

Heute Abend ist ein Storch in Hammelburg angekommen. Ob es sich um das Männchen vom Vorjahr handelt läßt sich noch nicht mit Gewissheit sagen. In jedem Fall hat der angekommene Storch seinen Ring (wir haben ihn noch nicht ablesen können) am linken Bein. Das hatte der männliche Storch im letzten Jahr auch. Im Lauf der nächsten Tage werden wir sicherlich mehr darüber in Erfahrung bringen. Wenn Sie genauere Beobachtungen machen können, dann schreiben Sie diese bitte ins Gästebuch oder per eMail an mich. Danke.


05.03.11

Langsam sollten wir uns auf die Ankunft der Störche vorbereiten. Unsere Störche dürften bereits begonnen haben Richtung Norden zu fliegen. Die genaue Ankunft können wir aber nicht bestimmen.

Sollten die Störche jedoch wieder kommen, dann werden wir Sie mit dieser Internetseite sicherlich auch in diesem Jahr immer auf dem Laufenden halten. Bis die Technik allerdings steht wird noch viel Zeit investiert werden müssen.

Gerne freuen wir uns über Unterstützung bei der Finanzierung der Internetseite und Technik. Dies kann auch in Form von Werbung auf der Seite sein. Im letzten Jahr hatten 128.000 Gäste diese Seite besucht. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an christian.fenn@jugendladen.de oder die Handynummer 0170/8525180