und so funktioniert’s!

Auf dem Kirchturm von St. Johannes haben wir auf der obersten Ebene (direkt unter den Schindeln) zwei Kameras positioniert. Die eine blickt durch den Sucher des Teleskops (ca 200 mm Brennweite), der sein Bild im Primärfocus auf den Chip einer Logitech-Webcam wirft. Von dort wandert das Signal über USB direkt in den PC.
Die andere Kamera arbeitet mit einer PAL-basierten Technik mit extrem hohen Dynamikbereich (so lassen sich das Schwarz und Weiß des Storchs gut darstellen), die durch ein Newton-Teleskop mit 600mm Brennweite blickt. Auch sie bekommt ihr Bild im Primärfocus. Ihr Videosignal wird mittels eines AV-Wandlers (Dazzle 100) in ein USB-taugliches Signal umgewandelt.



Beide Kameras müssen 120m zum Storchennest überbrücken.

Die beiden Kameras sind an einen gewöhnlichen PC angeschlossen, der sein Signal über ein Netzwerkkabel zu einem Hub quer durch den Kirchtrum schiebt. Von dort wandert es mittels einer WLAN-Bridge zu unserem Router im Jugendzentrum. Und ab da ist es im Internet.



Und so kann man die Störche auch daheim auf den Bildschirmen sehen. Und die wissen davon gar nichts.

Da das ganze Werk überwiegend aus vorhandenen Einzelteilen, teilweise Müll und viel Klebeband zusammengebaut ist (und so gar nichts von einem professionellen System hat), kann es immer wieder zu Störungen in der Übertragung oder Optik kommen. Wind und heiße Dächer begünstigt die Optischen Störung ganz immens. Bitte haben Sie dafür Verständnis.

Herzliches Dankeschön auch an die Verantwortlichen von Kirche und Pfarrheim, die des öfteren mit Ihren Schlüsseln anrücken müssen.


Christian Fenn