Ein aufmerksamer Zuschauer hat heute mitgeteilt, dass er gegen 18:30 Uhr die Jungstörche mit einem Strick beobachten konnte. Die Aufnahmen in diesem Zeitfenster sind mehr als besorgniserregend, da sich der zwischenzeitlich zerfletterte Strick um Flügel und Hals der Jungstörche gewickelt hat. Eine ganze Zeit lang kann man sie dagegen ankämpfen sehen:




In den bewegten Aufnahmen wird das Problem leicht ersichtlich.
Gegen 20:30 Uhr konnte man während der Fütterung beobachten, dass mindestens zwei Störche gänzlich vom Strick befreit sind. Der dritte ist leider nicht aufgestanden, so dass nicht mit Gewissheit gesagt werden kann, ob er sich außer Gefahr befindet.

Eine Entscheidung über einen Eingriff in das Nest steht derzeit noch aus. Die zuständigen Stellen sind allerdings alle informiert. Wenn man bedenkt, dass die Jungstörche um den 28. April geschlüpft sind (so haargenau wissen wir dass nicht), dann befänden wir uns heute bereits über der sechsten Woche. Ob die Jungstörche noch in eine Schockstarre fallen, kann daher nicht mit Gewissheit gesagt werden. Ein Eingriff in das Nest könnte auch ein Risiko mit sich bringen.
Morgen früh wissen wir vielleicht mehr.
Schreibe einen Kommentar