Livebild#1

Im Moment kommt es immer wieder mal vor, dass die Verbindung zur Kamera abbricht und sich dann nicht mehr aufbaut. Scheuen Sie sich bitte nicht, mir das mitzuteilen. Im Impressum finden Sie meine Nummer. Danke
  • Wahrscheinlich erste Küken

    Das Verhalten der Elternstörche ist kurz vor und nach dem ersten Schlpüfen leicht zu verwechseln. Immer wieder stoßen die Elternstörche mit dem Schnabel ins Nest. Das schaut aus wie „Füttern“, ist aber häufig „Eierwenden“. Heute schaut das schon minimal anders aus. Wenn die Elternstörche anfangen mit leicht geöffnetem Schnabel ins Nest zu stoßen oder sogar Futter herauszuwürgen, dann wird die Sache schon recht eindeutig.

    Leider können wir wegen des hohen Nestrandes nicht auf die Eier oder die Küken sehen. Wir müssen warten, bis die Küken mit ihren Hälsen den Eltern soweit engegenrecken, dass der Hals über den Rand ragt. Oder eben das Verhalten der Eltern Interpretieren. Das war in den letzten Tagen schon voller Hinweise, aber doch nicht eindeutig. Heute schaut es ganz anders aus.

    Spätestens um 16:10 Uhr wird deutlich, wie der Vaterstorch Futter herauswirft, um anschließend zu Füttern. Küken konnte ich derweil noch nicht direkt wahrnehmen.

    Vermutlich werden wir schon morgen mehr wissen.

  • Invasion auch heute noch

    Die vielen Störche, die gestern Hammelburg erreicht hatten, halten sich auch heute noch in Hammelburg auf. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, wie nahrhaft das Saaletal derzeit ist. Wir haben jetzt vier Nester in der Stadt (auf dem Mönchsturm, bei der Zimmerrei Rösser, am Viehmarkt und nahe der Realschule). Zu diesen acht Störchen kommen jetzt noch mindestens 14 weitere dazu, die allerdings als Vagabunden unterwegs sind. Ein Spaziergang duch die Saalewiesen kann daher im Moment sehr lohnend sein.

    Einige Impressionen davon will ich Ihnen nicht vorenthalten. Da ich Sebastian beim Fotografieren getroffen habe, gehe ich davon aus, dass er auf Facebook noch einige weitere posten wird.

    Die Störche auf dem Mönchsturm haben derweil ihr Verhalten in den letzten Tagen bereits geändert. Während dieser Phase ist es schwer zwischen Füttern und Eierwenden zu unterscheiden. Entweder haben wir schon kleine Küken im Nest oder wir stehen kurz vor dem Schlupf. Halten Sie die Augen offen, ich bin auf erste Meldungen gespannt.

  • Storcheninvasion

    Gestern konnte man über Hammelburg und auf den nahen Feldern eine wahre Invasion an Störchen beobachten. Während ich fotografieren war, konnte ich noch 14 Stöche aufnehmen (nicht alle sind auf folgender Montage abgebildet). Einige Beobachter nannten eine noch größere Zahl. Leider konnte ich nicht beobachten, wo sie herkamen und wohin sie weiterflogen. Beeindruckend war es dennoch.

    Und hier noch eine zugesandte Aufnahme von Bianca Volkert. Herzlichen Dank dafür:

  • Nistplätze gesucht

    In den letzten Tagen hatte ich immer wieder mal die Störche nachts gezählt. Dann nämlich ändern sie ihren Standort nicht mehr. Bis zu 11 Störche habe ich auf der Karte eingetragen, einige Beobachter haben von noch mehr Störchen erzählt. Deshalb haben sie an unterschiedlichen Stellen angefangen Nester zu bauen, einige sind auch wieder aufgegeben worden.

    Was Storchenfreunde einerseits begeistert, kann für die Besitzer der Schornsteine andererseits ein großes Problem darstellen. Bei benutzten Kaminen geht der Zug verloren, Dreck fällt in den Schornstein. Aber auch das nahe Umfeld kann in Mitleidenschaft gezogen werden. Heute habe ich mir einen Standort genauer angesehen. Die Ausscheidungen der Störche sind dabei das geringste Problem, herunterfallende Steine (bei Kaminen) sind schwieriger zu handhaben: Zumal sie auch schon Löcher bei Aufschlagen verursacht haben.

    Deshalb sucht das Landratsamt aktuell nach geeigneten Standorten, um dort vielleicht auch Nisthilfen aufstellen zu können.

    In Hammelburg hat die Anzahl der Störche unterdessen etwas abgenommen, ein Standort wurde aufgegeben, ein neuer wieder begonnen. In der Karte eingezeichnet sehen sie vier Standorte, an denen Nester bestehen oder an denen gerade gebaut wird und bei denen jeweils zwei Störche anwesend sind. Das Nest bei der Zimmerei Rösser beherbergt zwei Störche. In den letzten Tagen hatte ich immer nur einen registriert und auf der Karte eingetragen. Andere Beobachter hatten aber schon mehrfach auf zwei Störche hingewiesen. Das aktuelle Verhalten deutet sogar eine Brut an. Auf den anderen Übernachtungsplätzen wollte sich heute kein Storch zeigen. Vermutlich übernachten in der Stadt daher heute „nur“ acht Störche.

    Karte aus OpenStreetmap
    Schornstein am Viehmarkt
  • Helfen Sie mit!

    Es ist unglaublich schwierig, die Störche genau zu erfassen und zuzuordnen. Auch heute Abend habe ich versucht mir einen Überblick zu verschaffen, aber selbst wenn ich innerhalb eines kleinen Zeitfensters alle Stationen abfahre, dann ist die Dokumentation nicht zweifelsfrei.

    Das Ergebnis des heutigen Abends finden Sie auf folgender Übersicht:

    Karte aus OpenStreetmap

    Die beiden Störche, die am 01.04. noch auf der Friedhofskapelle übernachtet hatten, konnte ich heute Abend nicht mehr entdecken, auch nicht in der Nähe. Die beiden Störche auf dem Kamin der Gärtnerei waren am Abend wieder da, teilweise konnte man sie heute etwas aufgeregt erleben. Es ist nicht auszuschließen, dass auf dem Nest der Zimmerei Rösser (ganz links im Bild) zwei Störche anwesend sind. Möglicherweise konnte ich ihn von unten nicht sehen.

Das vollständige Tagebuch mit allen Einträgen finden Sie hier.