Und jetzt ist auch das Weibchen da!

Kurze Zusammenfassung: Am 16. Februar kam ein Storchenpärchen in Hammelburg an. Darüber hatte die Zeitung auch schon berichtet, aber wir (hier standen Sebastian und ich im Austausch) waren uns einig, dass es sich um sehr junge Störche handeln dürfte. Das Verhalten deutete eher auf Geschwister hin, als auf ein geschlechtsreifes Paar. Wobei das Umherziehen von Geschwistern bemerkenswert wäre. Wir hatten eine Ahnung, dass sie, sobald ein älteres Pärchen wirklich das Nest für sich beanspruchen würde, diese das Nest wieder verlassen.

Der Livestream war manchmal abgebrochen (ich muss den Lüfter des Computers dringend tauschen), so dass ich keine lückenlosen Daten habe. Im Lauf des Samstags (24.2.) kam dann der erwartete ältere vermutlich männliche Storch in das Nest und beansprucht es seitdem für sich. Heute musste er es mehrfach gegen Angreifer verteidigen (einer der Angreifer trug dabei einen Ring am Bein, den ich aber nicht ablesen konnte).

Dieser neue Storch wirkt wesentlich erfahrener und älter. Der Schnabel hat eine schöne rote Färbung, die Beine auch. Es könnte (die Betonung liegt auf könnte) auch das Männchen des Vorjahres sein.

Gegen 17:25 Uhr erschien dann ein Weibchen im Nest, das zugleich freudig begrüßt wurde.

Auch hier könnte es sich um das Weibchen des Vorjahres handeln. Im Moment lassen sich die beiden schön unterscheiden, weil das vermutete Weibchen eine deutlich abstehende, schwarze Feder links trägt. Ob die Zuschreibungen „männlich“ und „weiblich“ zutreffend sind, werden wir nach ersten Kopulationsversuchen wissen.

Gemeinsam mussten sie das Nest dann auch schon gegen Angreifer verteidigen und zwar gegen das „jüngere“ Pärchen der vergangenen Tage, die das Nest wohl nicht ganz kampflos aufgeben wollen. Folgende Aufnahmen enstanden gegen 17:55 Uhr. Deutlich sind die schwarzen Flecken des einen Storchs und die schwarze Schnabelspitze des anderen zu erkennen:

Dabei zeigten sie beide wieder das selbe typsiche Verhalten für Geschwisterstörche.

Im Moment ist es dunkel, aber beide „Älteren“ waren zuletzt im Nest sichtbar und scheinen dort auch übernachten zu wollen.

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