Jüngstes kann kaum mithalten

Das waren zwei wunderbare Tage für unsere Jungstörche. Das Wetter war so stabil sonnig warm, dass die Elternstörche über Stunden im Nest standen und die Sonne das Nest ausreichend trockenen konnte. Witterungsbedingte Gefahren sollten damit eigentlich (vorerst) ausgeschlossen sein.

Dem Beobachter gibt das die Chance die Küken und ihre Verhalten genau zu betrachten. Und da machen sich deutliche Unterschiede bemerkbar. Zwischenzeitlich könnte man sogar annehmen, dass sich die beiden Großen beginnen, sich zu unterscheiden. Sehr typsich sind die zwei folgenden Bilder: Sie zeigen den Kampf der beiden größeren Küken um eine Maus, bei dem häufig das selbe gewinnt. Das jüngste Küken beteiligt sich umgekehrt nicht einmal mehr an diesem Streit.

Die Elternstörche verstecken jetzt manchmal Futter im Nest. Wenn sie es (wie bei den obigen Aufnahmen) dann wieder aus dem Boden heraus wühlen, dann sind die Mäuse schon deutlich „trockener“, als wenn sie frisch ausgespuckt wären. Auch das macht die Futteraufnahme für die Küken schwieriger, für das jüngste noch mehr.

Immernoch steht die Gefahr im Raum, dass die Elternstörche darauf irgendwann reagieren. Hoffen wir, dass es aufgrund des ausreichenden Futterangebots nicht zu diesem Drama kommt.

Wer genau hinsieht kann bei den Küken schön die Ansätze erster Federn erkennen.

3 Kommentare

  1. Ich wünsche dem Nachzügler viel Glück und die Kraft weiterleben zu dürfen.
    Genau wie in unserem Leben haben es die einen oder anderen schwerer.
    Und so wie es Menschen gibt, die anderen durch lebensbedrohliche Zeiten helfen, so hoffe ich auch für das Jüngste, dass die Eltern es nicht aufgeben.

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