Endlich Gewissheit

Wir haben das Füttern der Störche eingestellt. Trotzdem beobachten wir sehr genau, wie sie sich verhalten und entwickeln.

Nachdem wir die Störche überwiegend auf den nahen Dächern beobachten konnten, gingen wir lange der Vermutung nach, ob sie vielleicht irgendwo gefüttert werden und gar nicht selbst nach Futter suchen.

Heute konnte Sebastian sie dann auf den Feldern nahe des Ostbahnhofs beobachten. Später sogar zusammen mit den Westheimer Störchen. Das ist ein großer Erfolg, denn so können sie sich viele Dinge abschauen.

Auch wenn unser Storchenjahr einige Turbulenzen erfahren hat, scheint es nun gut zu Ende zu gehen.

Foto: Sebastian Vogler
Foto: Sebastian Vogler

Dass einer der Jungstörche unter dem Nest schläft, scheint seine freie Entscheidung zu sein. Wir können nicht beobachten, dass er von oben vertrieben wird. Seine Flugleistung wäre in jedem Fall groß genug um das Nest zu erreichen.

5 Kommentare

  1. Hallo, Ihr alle, die Ihr so lange unsere Hammelburger 2021er betreut, fotografiert und gefüttert habt.
    Lob und Anerkennung für diese aufwendige und erfolgreiche „Arbeit“..
    Gratulation !!!
    Euer dankbarer, und immer fleißiger Beobachter, RENTNER Karlheinz Nickola aus Marktheidenfeld…

  2. Dann ist das wohl so. Wir Menschen können leider nicht nachvollziehen welche Instinkte sie treibt.
    Vielen Dank für ihre Rückmeldung lieber Sebastian und vielen vielen Dank an beide Storchenväter für ihre unermüdliche Arbeit und Sorge um und für die Störche. Sie beide sind wirklich bewundernswert!!!
    Liebe Grüße Brigitte 🙋🏼‍♀️

  3. Ich sehe schon, dass der kleine nicht ins Nest gelassen wird.
    Der Anflug ist jedesmal wie ein Kampf und der letzte dreht ab!!! Die zwei anderen haben noch eine Zeit Kampfposition, bis sie sicher sind , er bleibt draußen! Das müssen sie doch auch gesehen haben!
    Aber was soll man da machen…,

    1. Hallo Brigitte,
      ich habe eine zweite Kamera laufen, die aus leicht anderer Position aufzeichnet.
      Ich werte seit einem Monat jeden Tag aus. (Ok, der Dienstag in dieser Woche fehlt mir, da ging meine Kamera nicht). Das No.3 nicht ins Nest gelassen wird, kann ich so NICHT bestätigen. Oft kommt No.2 zuerst zurück und zeigt dieses Abwehrverhalten gegenüber No.1 (das Dominante Tier dieser Gruppe). No.3 wird von den beiden eher ignoriert. Wenn No.1 zuerst im Nest sitzt sieht man auch keine Abwehrreaktionen. No.3 ist sogar am Sonntag (Tag nach der letzten Fütterung) direkt unter dem Nest gelandet, obwohl noch Futter im Nest war und keiner der anderen beiden im Nest war.
      Gruß Sebastian

    2. Ich glaube nicht, dass es eine Kampfposition ist. Denn wenn man andere Storchennester sieht, dann machen das die Jungtiere auch immer, wenn die Elterntiere mit Futter kommen. Die drei machen ihr Ding. Und wenn der eine der Meinung ist, unter dem Nest zu schlafen, dann ist das so. Ich ziehe auf jeden Fall den Hut. Es war wohl die richtige Entscheidung, die Jungtiere im Nest zu füttern. Und ich finde es auch schön, dass sie Anschluss gefunden haben. Das ist wohl nicht selbstverständlich. Danke Danke Danke an alle Beteiligten.

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