Flügeltraining

Zwischenzeitlich kann man unsere drei Küken kaum noch auseinanderhalten. Mann muss sie schon direkt nebeneinander in gleicher Körperhaltung sehen, um zweifelsfrei sagen zu können, welches das Kleine ist. Ich erwarte daher keine negativen Überraschungen mehr. Vor allem, weil es ausreichend Futter im Saaletal gibt.

Immer häufiger kann man die Küken nun im Nest stehen sehen. Dabei wirken sie längst nicht so wackelig wie anfangs. Auch längeres Flügeltraining lässt sich schön beobachten. Bald ist es wieder an der Zeit, die Kamera ein wenig heraus zu zoomen. Die Küken wachsen einfach aus dem Bild.

Regenschirm

Über den Nachmittag hinweg hatte sich eines der großen Küken in einem Plastikring verfangen. Das Teil hin ihm über den Hals und teilweise unter einen Fuß, so dass das Küken sich immer wieder selbst zum stolpern brachte. Mehrere Stunden konnte es sich davon nicht lösen. Am späten Nachmittag ist das Teil dann eher zufällig wieder über den Kopf gerutscht. Gefährliche Situationen dazu gab es keine.

Außerdem endete dann ebenfalls am Nachmittag die Schönwetterphase mit ordentlich Regen. Vater Jakob versuchte sich eine Zeit lang noch als Regenschirm, aber die Küken sind doch allmählich zu groß dafür.

Küken alleine

Von 13:51 bis bis 13:53 Uhr hat Adele heute die Küken zum ersten Mal ganz alleine im Nest zurück gelassen, ehe sie nur zwei Mintuen sptäer wieder zurück kehrte. An dieses Bild werden wir uns sicher bald gewöhnen müssen, dann beginnen nämlich beide Elternteile mit der Futtersuche.

Kunststoff verschluckt – alles gut!

Gestern Abend hatte ein Küken versehentlich ein Kunststoffband verschlungen. Einge ganze Zeit lang konnte man beobachten, wie es damit kämpft: Wie es das Band weder hinunter bekam, noch heraus. Irgendwann hat sich das Küken umgelegt, so dass man nicht genau beobachten konnte, wie es das Problem nun gelöst hat. Aber am Morgen schien es ihm doch ganz gut zu gehen – mit oder ohne Band.

Unter Tage waren die Kameras schon wieder ausgefallen, das kam jetzt eindeutig zu oft vor. Möglicherweise aber lag es an der Funkbrücke.

Trotzdem konnte man die Küken heute wieder schön als „junge Familie“ beobachten. Gestern sogar zusammen mit Adele.

Küken üben stehen

Immer öfter kann man die beiden großen Küken schon dabei beobachten, wie sie sich im Stehen üben. Das schaut zwar noch ziemlich wackelig aus, aber es wird. Auch das Flügelschlagen lässt sich bereits beobachten. Bald werden aus den Nesthockern Neststeher.

Zwischenzeitlich sind die Küken so groß, dass ich die Einstellungen der Kamera verändern muss, damit sie künftig noch ins Bild passen. Schon jetzt ragen die Küken beim Klappern schon häufig aus dem Bild.

Wenn die Küken still sitzen, dann lassen sich jetzt schon die Ansätze der Federn auch gut beobachten.

Jüngstes kann kaum mithalten

Das waren zwei wunderbare Tage für unsere Jungstörche. Das Wetter war so stabil sonnig warm, dass die Elternstörche über Stunden im Nest standen und die Sonne das Nest ausreichend trockenen konnte. Witterungsbedingte Gefahren sollten damit eigentlich (vorerst) ausgeschlossen sein.

Dem Beobachter gibt das die Chance die Küken und ihre Verhalten genau zu betrachten. Und da machen sich deutliche Unterschiede bemerkbar. Zwischenzeitlich könnte man sogar annehmen, dass sich die beiden Großen beginnen, sich zu unterscheiden. Sehr typsich sind die zwei folgenden Bilder: Sie zeigen den Kampf der beiden größeren Küken um eine Maus, bei dem häufig das selbe gewinnt. Das jüngste Küken beteiligt sich umgekehrt nicht einmal mehr an diesem Streit.

Die Elternstörche verstecken jetzt manchmal Futter im Nest. Wenn sie es (wie bei den obigen Aufnahmen) dann wieder aus dem Boden heraus wühlen, dann sind die Mäuse schon deutlich „trockener“, als wenn sie frisch ausgespuckt wären. Auch das macht die Futteraufnahme für die Küken schwieriger, für das jüngste noch mehr.

Immernoch steht die Gefahr im Raum, dass die Elternstörche darauf irgendwann reagieren. Hoffen wir, dass es aufgrund des ausreichenden Futterangebots nicht zu diesem Drama kommt.

Wer genau hinsieht kann bei den Küken schön die Ansätze erster Federn erkennen.

Geschafft!?

Der heutige Tag mag unscheinbar wirken, kann aber als großer Erfolg verbucht werden. Alle drei Küken sind noch am Leben und haben die Schlechtwetterphase gut überstanden. Jetzt, da es laut Wetterbericht angenehmere Temperaturen und weniger Regen geben sollte, sollten die Küken „über den Berg“ sein.

Anders schaut es mit der möglichen Entscheidung der Elternstörche aus. Hier müssen wir hoffen, dass das Kleine nicht doch noch aus dem Nest geworfen wird. Es hinkt in der subjektiven Wahrnehmung den großen deutlich hinterher und scheint sich auch langsamer zu entwickeln. Der Abstand nimmt also zu.

Leider können wir die Störche nicht mehr vermessen. Wir müssen andere – ungenauere – Wege finden, um ihre Größe abzuschätzen. Einen Versuch dazu habe ich im folgenden Bild gewagt. Das Bild links ist drei Tage älter als das rechte. Links sollten die großen Küken also ähnlich groß sein, wie rechts das Kleine. Auch wenn sie sich auf dem ersten Blick ähneln, so dürfte es im Entwicklungstempo etwas zurückliegen. Letztlich könnte das egal sein, es kommt nur auf die Frage an, wie die Elternstörche das bewerten.

Glücklicherweise standen heute wieder viele Würmer auf dem Speiseplan, das gibt doch eine Chance auf eine gleich schnelle Futteraufnahme.

Wachstum

Die Küken wachsen unglaublich schnell. Anfangs hatte ich mal geschrieben, dass man ihnen dabei zusehen könne. Und tatsächlich: in der Montage sehen sie jeweils eines der großen Küken an unterschiedlichen Tagen abgebildet. Meine Hühner daheim können da nicht ansatzweise mithalten.

Regenbogen

Auch der heutige Tag war wieder voller Regen. Die gute Nachricht dabei ist: alle drei Küken leben und die Eltern haben das jüngste Küken auch noch nicht aus dem Nest geworfen.

Leider haben uns die Störche einige Zweige vor die Kameras gebaut. Wer zur rechten Zeit allerdings einen Blick auf die das Bild der zweiten Kamera geworfen hat, der wurde mit einem Regenbogen entschädigt.

Völlig durchnässt

Das war ein sehr durchwachsener Tag. Einerseits gab es blauen Himmel und Sonnenschein, so dass man die Küken immer wieder schön beobachten konnte. Andererseits gab es viel Regen. Leider hörte der Tag mit sehr starkem Regen auf, so dass zumindest die Elternstörche völlig durchnässt in die Nacht starten (siehe Bild). Die Küken darunter schauen derzeit noch recht gut aus, aber das feuchte Federkleid der Eltern wird nicht mehr lange Wärme spenden.

Auf dem Speiseplan standen heute neben Mäusen auch wieder viele Regenwürmer. Anscheinend waren die viele Mäuse gestern kein Hinweis auf eine Umstellung der Nahrung. Vielleicht verrät es uns eher, was der Storch halt gerade entdeckt hat. Für das kleine Küken ist das gut, denn die Würmer bekommt es schneller runter als die Mäuse und kann somit im Konkurenzkampf besser mithalten.

Endlich Sonnenschein

Endlich gab es ausreichend Sonnenschein. Das veranlasst die Elternstörche längere Zeit zu stehen und sich nicht sofort wieder schützend über die Küken zu setzen. So kommt mehr Luft in das Nest und es kann besser trocknen. Leider kam am Abend wieder Regen.

Jakob und Adele brachten heute überwiegend Mäuse ins Nest. Auch dem kleinen Küken gelang es heute Mäuse zu essen (siehe Bild). Das ist einerseits gut, weil es dann nicht noch weiter zurückfällt. Andererseits hat es mit einer Maus dermaßen lange zu kämpfen, dass die beiden Großen währenddessen fast alles aufessen. Ich habe Sorge, dass sich die Eltern irgendwann gegen das kleine Küken entscheiden könnten.

Immer regelmäßiger schauen die großen Küken zwischen den Flügeln durch. Zwischenzeitlich auch bei leichtem Regen. Daher kann man sie häufig auch dann beobachten, wenn die Elternstörche sitzen.

Jüngstes holt nicht richtig auf

Aufgrund der neuen Kameraposition können wir die Störche nicht mehr vermessen und sind bei der Entwicklung auf unseren subjektiven Eindruck angewiesen. Persönlich würde ich im Moment schätzen, dass das Jüngste nicht richtig aufholen kann. Das macht sich beim Futtern allmählich bemerkbar. Oft sitzt es am Rand und wirkt abgedrängt. Es kann sich schon alleine körperlich gar nicht gegen die Großen durchsetzen. Gleichzeitig scheint es unter dem Wetter mehr zu leiden, was seine Reaktionen weiter beeinträchtigt. Hoffen wir, dass es in der Entwicklung nicht weiter abgehängt wird. Aktuell ist der Unterschied sehr deutlich wahrnehmbar (siehe Bild).

Unsere Elternstörche haben ein verhältnismäßig gutes Nest gebaut. Es hat noch wenig „Lehmeintrag“, ist sehr weich und noch wasserdurchlässig. Deshalb entsteht auch noch keine Staunässe, wie man das bei manch anderem Storchennest beobachten kann. Bei gutem Wetter kann es im Moment noch relativ schnell trocknen.

Wir brauchen Sonne!

Der frühe Morgen begann für die Störche mit einem herrlichen Sonnenaufgang. Leider ist das Wetter aber immernoch viel zu feucht. Wir bräuchten dringend eine länger Phase mit warmem Sonnenlicht, damit das Nest wieder etwas trocknen kann und die Elternstörche angehalten sind, mal ein paar Minuten länger zu stehen.

Noch geht es den kleinen verhältnismäßig gut, zumindest sind sie beim Futtern recht aktiv. Das jüngste wirkt aber zu feucht.

Davon ernähren sich die Küken

Es ist nicht immer sehr appetitlich, den Küken beim Futtern zuzusehen. Die Elternstörche sammeln das Futter, indem sie es selbst fressen. Oben im Nest würgen sie es dann wieder hervor. Und was da zum Vorschein kommt möchte man auf seinem Esstisch zuhause lieber nicht sehen.

Vom ersten Moment an wurden die Küken mit Regenwürmern gefüttert. Schon am zweiten Tag konnte man sie ganz Maikäfer verschlingen sehen. Heute gab es dann sogar kleine Fischchen (siehe Bild). Aber der Speiseplan ist noch vielfältiger geworden. Während gestern Adele noch mehrere Mäuse an den Nestrand gelegt hatte, weil sie den Küken offenbar zu groß waren, haben zumindest die beiden großen Küken heute bereits ganze Mäuse gefressen. Sogar jeweils zwei Stück direkt hintereinander. Das passt manchmal nicht in den Magen des kleinen Vogels. Im Bild rechts kann man gut erkennen, wie die Maus buchstäblich im Hals stecken bleibt. Da war sie dann auch ziemlich lange, ehe es mit dem Futtern weiter gehen konnte.

Noch habe ich die Elternstörche kein Wasser bringen sehen. Das konnten wir in den vergangenen Jahren manchmal beobachten, wenn die Sonne sehr heiß schien. Dieses Jahr war das vielleicht noch gar nicht notwendig.

Nest ausreichend trocken

Die Elternstörche Jakob und Adele haben verhältnismäßig trockenes Nistmaterial ins Nest gebracht. Man kann den Küken (zumindesten den beiden Großen) deutlich ansehen, dass das Nest trocken genug ist. Auch wenn das Wetter nicht sonnig ist, so scheint es zumindest auch in den folgenden Tagen immer wieder ausreichend regenfreie Phasen zu geben, damit das Nest immer wieder trocknen kann. Wärmende Sonne wäre zwar schöner, aber wir brauchen uns auch so die nächsten beiden Tage vermutich erst mal keine Sorgen um die Küken machen.

Die beiden großen Küken etwickeln so langsam ihre Neugier. Immer wieder wollen sie sehen, was draußen los ist. Auch Übungen zum Klappern kann man gelegentlich beobachten (siehe Bild).

Etwas Werbung: Zeltlager!

Halunken und Rabauken: wir pranken Hammelburg

Wie bereits im letzten Jahr findet das „Zeltlager für Pfarrjugendkinder“ wieder als Corona-Version im Stadtgebiet statt. Während wir uns bei Zeltlager normalerweise auf einem Jugendzeltplatz in der freien Natur aufhalten, werden angemeldete Kinder auch dieses Jahr in kleinen Gruppen in ihren eigenen Gärten zelten müssen. Tagsüber kommen die Kinder dann im Stadtgebiet zu gemeinsamen Spielen zusammen – natürlich nach dann geltenden Hygienemaßnahmen. Deshalb werden viele Spiele auch wieder über Smartphones gesteuert.

Das Thema lautet dieses Jahr „Halunken und Rabauken: wir pranken Hammelburg“. Das kann man sich ein wenig wie „Verstehen Sie Spaß“ vorstellen. Da wird der Spaß nicht zu kurz kommen. Und das darf wohl auch als Hinweis für alle Hammelburger gewertet werden, dass man sich diesmal auf alles gefasst machen sollte. An Streichen wird es dann nämlich nicht fehlen. Das Zeltlager läuft vom 4. bis 9. August und kostet 25 Euro Teilnahmegebühr

Je nach Hygieneregeln werden die Kinder auch wieder gemeinsam ins Schwimmbad gehen und zusammen am Lagerfeuer sitzen. Und wer weiß, vielleicht dürfen wir sogar die Zelte mal zusammen stellen. Zumindest hoffen wir darauf.

Interessierte Eltern und Kinder finden die Anmeldeunterlagen auf der Homepage www.zeltlagerfamilie.de

Drittes Küken geschlüpft

Das dritte Küken hat lange gekämpft. Gestern Nachmittag konnte man den Schnabel mehrfach aus dem ersten kleinen Loch spitzen sehen. Aber dann ging es stundenlang nur mühsam voran. Erst gegen 23 Uhr war der obere Teil des Eis komplett ab (siehe Bild)

Um 1:50 Uhr kann man dann in einer kurzen Sequenz erkennen, dass der Kopf des Kükens schon weit aus dem Ei herausragt, während das Hinterteil noch in der Schale hängt.

Am Morgen war der Flaum des Kükens dann schon getrockenet und man kann es nur aufgrund seiner Größe von den Geschwistern unterscheiden. Nun hoffen wir darauf, dass das Kleine sich gut durchsetzen kann und nicht zu sehr in der Entwicklung zurück bleibt. Futtern kann es jedenfalls schon wie die Großen.

Dass die Küken heute Morgen allerdings teilweise sehr nass waren bereitet mir schon größere Sorgen. Das lässt die Küken schnell auskühlen und war in den vergangenen Jahren mehrfach auch der Anfang vom Ende. Es wird Zeit, dass die Sonne wenigstens phasenweise scheint.

Größenvergleich

Das dritte Küken ist noch nicht fertig geschlüpft. Im Gegenteil: Es kommt nur sehr langsam vor. Dennoch ist das Loch deutlich größer als heute Mittag.

Das folgende Bild ist eine Montage. Aufgrund der Größe des Ei als Referenzmaß konnte ich zwei Bilder aufeinanderlegen. Das Küken im Vordergrund zeigt die Größe von vor drei Tagen. So lässt sich erkennen, wie schnell die Küken wachsen. Achten Sie besonders auf den Schnabel.

Beide Küken sind fit

Das feuchte Wetter ist prinzipiell gefährlich für die Jungstörche. Aber es geht ihnen noch gut. Allem Anschein nach sind die Regenschauer ausreichend mit Sonnenschein und Wind kombiniert, so dass sich das Nest doch trocken genug hält. Den Küken geht es derzeit nämich gut.

Zwischenzeitlich kann man beobachten, wie sie ganze Regenwürmer in sich hinein schlingen. Das ist lustig anzusehen, denn während das eine Ende des Wurms sicherlich schon im Magen ankommt, hängt das andere Ende oft noch zum Schnabel heraus.

Wenn man genau hinschaut, kann man manchmal die kleine Zunge der Küken sehen.

Leider konnte ich auch heute nicht zweifelsfrei erkennen, ob das dritte Ei einen Knacks hat oder nur einen Fleck an der Oberfläche.

Das dritte Ei ist heute erst 29 Tage alt. Der früheste Schlüpftermin (nach den üblichen Regeln) wäre morgen. Es kann aber auch Donnerstag oder sogar Freitag werden.

Regenwürmer und Maikäfer

Das direkte Beobachten der kleinen Küken eröffnet uns völlig neue Erfahrungen in Hammelburg. Es lehrt uns, dass manche Annahmen der Vergangenheit nicht ganz richtig sind. So werden die Störche vom ersten Moment an mit Regenwürmern und Käfern gefüttert.

Auch wenn die Küken sonst recht unbeholfen in ihren Bewegungen wirken, so beherrschen sie das Futtern doch recht gut. Die Elternstörche speien immer wieder einen großen (reichlich unappetitlichen) Brocken Futter aus. Dieser setzt sich aus Regenwürmern und Käfern zusammen. Anschließen zerlegen die Elternstörche den Brocken in kleine Portionen. Die Küken picken sich dann ihren Teil heraus.

Das geht alles ziemlich zügig, so dass die Kamera die Bilder manchmal gar nicht scharf auflösen kann. Erkennen kann man es trotzdem. Links futtert das Küken einen Maikäfer, rechts einen Regenwurm.

Gleichzeitig hat man den Eindruck, dass man den Küken beim Wachsen fast zusehen kann. Auf manchen Bildern lassen sich viele Details schon gut erkennen. Der Maikäfer gibt uns einen Hinweis darauf, wie groß das Küken bereits ist.

Das wechselhafte Wetter scheint den Küken derzeit noch nicht zuzusetzen. Sie wirken noch sehr fit und aktiv. In den vergangenen Jahren haben wir Einschränkungen bei der Bewegung beobachtet, wenn die Küken krank wurden. Trotzdem mache ich mir Gedanken deshalb.

Beim dritten Ei ist leider nicht zweifelsfrei zu erkennen, ob es nur einen Fleck hat (siehe Bild oben rechts) oder ob es bereits ein Loch enthält. Für ein Küken wäre es m.E. noch zu früh. Das Loch wäre dann vermutlich kein gutes Zeichen. Wir sollten das morgen beobachten.

In der Galerie finden Sie bereits erste Fotos. Sie sind nicht ganz so hoch aufgelöst, wie in den vergangenen Jahren. Aber wir haben auch nur eine Überwachungskamera im Einsatz, keinen hochwertigen Fotoapperat.

Erstes Küken ist geschlüpft

Gegen 10 Uhr konnte man heute Morgen kleine Löcher in zwei Eiern entdecken. Noch nie hatten wir bei der Beobachtung der Störche in Hammelburg so detalliert Einblick in den Schlüpfvorgang.

Aufnahme 11:28 Uhr
Aufnahme: 12:05 Uhr

Beide Elternstörche helfen den Küken dabei nicht aus der Schale. Sie müssen das offenbar alleine schaffen. Wegen des Regens waren die Küken nicht all zu oft zu sehen. Das Sammeln der Bilder hat heute daher allerlei Mühe gemacht.

Aufnahme: 12:06 Uhr

Zur Mittagszeit war dann das erste Küken bereits befreit. Anfangs wirkt es noch sehr unbeholfen und kann sich kaum ruhig halten. Im Lauf des Tages hat sich das aber bereits deutlich verändert.

Aufnahme: 12:22 Uhr
Aufnahme: 15:18 Uhr

Das zweite Küken tat (und tut) sich mit dem Schlüpfen deutlich schwerer. Auch mit Einbruch der Dunkelheit war es noch nicht aus dem Ei befreit. Wir werden sehen, was die Nacht bringt.

Aufnahme: 16:33 Uh.
Aufnahme: 18:40 Uhr

Beide Eltern teilen sich die ersten Stunden im Nest unterschiedlich. Deutlich länger sitzt das Weibchen (Adele) auf den Küken. Aber auch sie muss bekommt irgendwann Hunger und muss ausfliegen. Dann übernimmt das Männchen die Aufsicht.

Aufnahme: 19:47 Uhr

Jakob und Adele II

Um Mitternacht hat sich die Umfrage geschlossen. Insgesamt 336 Personen haben abgestimmt und für ein ziemlich eindeutiges Ergebnis gesorgt. Die Namen „Jakob und Adele“ scheint man bei den Störchen fest mit Hammelburg zu verbinden. Insgesamt 32% aller Stimmen fielen auf diesen Vorschlag.

Der Wunsch der Klasse 4b der Grundschule am Mönchsturm hat sich allerdings auch wacker geschlagen. 25% aller Stimmen fielen auf „Florentine und Fridolin“. Herzlichen Dank euch für die die tolle Idee und auch die Vorauswahl, die ihr für uns getroffen habt.


Noch sitzen Jakob und Adele alleine im Nest. Es ist immernoch kein Küken geschlüpft. Bei aller Erwartungshaltung: Wir dürfen nicht vergessen, dass heute maximal für ein Ei die 32 Tage abgelaufen sein können, sofern die Eier gleich nach dem Legen ausgebrütet wurden. Noch immer ist die Frage, wie sich brüten und bewachen unterscheiden, nicht zweifelsfrei beantwortet. Diesmal gibt es einiges neu für uns zu lernen, denn so guten Einblick in das Nest hatten wir bisher noch nie.

Tut sich was?

Noch sind alle Eierschalen heil, es gibt noch kein Küken und noch kein sichtbares Loch. Es sind aber auch erst 31 Tage für das erste Ei vergangen. Für das zuletzt gelegte dauert es sowieso noch.

Aber es scheint sich etwas zu tun. Die Elternstörche stehen bereits auffallend häufig auf, wenden und kontrollieren die Eier. Das kennen wir auch schon aus vergangenen Jahren. Lange wird es nicht mehr dauern.

Zwischenzeitlich haben über 280 Beobachter für einen Namen der Elternstörche abgestimmt. Ein Drittel aller Stimmen fallen derzeit auf „Jakob und Adele“, gefolgt von „Florentine und Fridolin“. Bis einschließlich Samstag können Sie Ihre Stimme noch abgeben.

Kameraeinstellungen getauscht

Wir nähern uns dem Schlüpftermin. Ich habe die beiden Livestreams heute vormittag getauscht. Das nahe Bild wird in den nächsten Tagen für uns sicher das spannendere sein. Es läuft daher jetzt auf Kanal 1, während das Übersichtsbild nun auf Kanal 2 läuft.

Mit der „oberen“ Kamera haben wir einen relativ guten Blick auf die Eier. Sie wird weniger schnell durch Äster verdeckt und hat noch dazu eine höhere Auflösung. Für die Galerie lassen sich damit schöne Fotos machen.

Falls Sie für die Namen noch nicht abgestimmt haben: Die Abstimmung läuft noch bis 15.05.

Wie sollen unsere Störche heißen?

Auf diese Frage hin haben wir soooo viele Vorschläge erhalten, dass wir Ihnen gar nicht mehr alle Namen zur Umfrage präsentieren können. Deshalb hat die Klasse 4b der Grundschule am Mönchsturm eine Vorauswahl getroffen.

Nun sind Sie mit der Wahl dran. Sie können bis zu drei Stimmen vergeben.

Die Umfrage läuft bis zum 15. Mai 2021

Wie sollen unsere Störche heißen?

  • Jakob und Adele (so sollen sie immer heißen, egal, welches Pärchen gerade in Hammelburg ist) (32%, 143 Votes)
  • Florentine und Fridolin (Vorschlag der Klasse 4b) (25%, 110 Votes)
  • Romeo und Julia (angelehnt an die Bronzefigur unterhalb des Turms) (10%, 44 Votes)
  • Silvaner und Domina (7%, 31 Votes)
  • Rosi und Rudi (7%, 30 Votes)
  • Johann und Maria (angelehnt an Johann Froben und Maria Probst) (6%, 28 Votes)
  • Nele und Nils (4%, 19 Votes)
  • Susanne und Norbert (3%, 15 Votes)
  • Amanda und Eduard (3%, 14 Votes)
  • Cäsar und Kleopatra (2%, 8 Votes)
  • Hanna und Peter (1%, 5 Votes)

Total Voters: 336

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Kein ruhiger Tag

Heute war allerhand los über der Stadt. Mehrmals haben sich unsere beiden Störche alle Mühe gegeben, um fremde Störche zu vertreiben.

Am Nachmittag hat dann das Weibchen den störenden Ast im Bild erst an den Nestrand gelegt. Beim Abflug und Absprung ist er dann mit aus dem Nest gefallen. Jetzt ist wer weg. Hoffentlich hat ihn keiner auf den Kopf bekommen.

Seit längerem ist mal wieder die Verbindung zur Kamera abgerissen. Scheuen Sie sich bitte nicht, mir das mitzuteilen. Herzlichen Dank an Doris.